Auf der Seite "Best of" zeigen und beschreiben einige unserer Künstlerinnen/Künstler jeweils eines ihrer Werke.

Der Künstlerin/dem Künstler ist dabei freigestellt, ob sie/er eines ihrer/seiner "besten" Werke, oder ihr/sein "Lieblings-Werk", oder etwas für ihre/seine Arbeit typisches zeigen will.

Einige erzählen auch die Geschichte hinter dem Bild / hinter der Fotografie. Erfreuen Sie sich einfach an dieser besonderen Auswahl.

(Die Bilder können durch anklicken vergrößert werden):



MONIKA WEGHOFER - "Bunte Welt der Elemente"

 

Spiegel auf Holzplatte mit Spachteltechnik in Acrylfarbe, Dekoperlen, Mosaikglas und Lackierung,  95 x 80 cm

 

Mein Lieblings-Spiegel-Meisterwerk !   Ausgehend vom Wissen der alten Traditionen aus dem fernen Osten (TCM und Feng Shui) und der daraus resultierenden Welt- und Lebensanschauung steht dieser Spiegel für „ Die Fünf Elemente “  im Bezug zu uns und unserer Umwelt. Neben dem positiven Einfluss aus ästhetischen Gesichtspunkten kann dieses Werk sowohl direkt auf den einzelnen Betrachter, als auch auf den Wohnraum und dessen Bewohner wirken.

 

Dieser Kreislauf, der hier dargestellt wird, bezieht sich auf die Elemente Wasser, Feuer, Erde, Metall und Holz. Sie werden in den spezifischen Farben und Formen dargestellt. Wasser nährt das Holz – Holz nährt das Feuer – Feuer bringt Asche hervor, welche zur Erde wird – Erde bringt Metall hervor – auf dem Metall kondensiert der Wasserdampf und wird wiederum zu Wasser. Diese Umwandlungsprozesse betonen Werden, Wandlung und Vergehen.

 

Die Farben und die Form dieses Spiegels können sich durchaus positiv auf das Wohlbefinden auswirken und somit ein Beitrag zur Glückseligkeit sein. Der Elemente-Spiegel gibt diesem freudigen Augenblick gleichzeitig einen lieblichen Rahmen und der Betrachter wird  zum zentralen Teil dieses Kunstwerkes.

 

Dieses Glücksgefühl erlebte ich auch bei meiner künstlerischen Umsetzung dieses Werkes. Freudig entstand mein Entwurf und gewiss spannend war dann auch die Verwirklichung. Von Tischlers Meisterhand zugeschnitten kam der Rohling zu mir und voller Freude begann ich mit der Ausgestaltung. Erst durch die aufwendige Spachtelarbeit traten die Höhenunterschiede, welche zuvor schon durch den Holzzuschnitt gegeben waren, hervor. Danach wurde der runde Spiegel  angebracht. Nach dem Grundieren mit weißer Acrylfarbe kamen die einzigartigen Farben der Elemente zum Einsatz. So vergaß ich fast Zeit und Raum und versank im kreativen Prozess, der aus einer Quelle tief in mir kam und einfach geschah. Im Anschluss wurde das Kunstobjekt hochwertig lackiert und liebevoll mit Dekoperlen und Mosaikglas verziert. Die modellierten und bemalten  Kugeln auf Metallstäben gaben diesem „Seelen-Spiegel-Bild“ den letzten Schliff.

 

Es macht mich glücklich, wenn dieser Spiegel dem Betrachter positive Energie vermittelt und ihm ein Lächeln in sein Gesicht zaubert.

 

Rohrbach a.d.L. 2020-08-10


ANTON DIRNBERGER - "Der Spaziergang" (Fotografie)

 

Dieses Motiv entstand an einem Vormittag im April 2013 im Jardin des Plantes in Paris.

Die Bedingungen für ein gutes Foto waren an diesem Tag denkbar schlecht. Keine Sonne, daher auch keine Schatten - und das Licht etwas diffus. Trotzdem war der Park relativ gut besucht, und ich war mit meiner Sony NEX 7 unterwegs, auf der Suche nach einer Inspiration.

 

Eine wunderschöne Allee schien mir zweckdienlich, obgleich zu viele Besucher den Blick etwas beeinträchtigten. Ich habe den Auslöser trotzdem gedrückt, war jedoch nicht überzeugt, ob es sich gelohnt hat. Das geht mir bei vielen Aufnahmen so.

Beim Betrachten des Bildes zu Hause haben mich die vielen Menschen auf dem Foto gestört. Auch die Farben waren zu blass und es mangelte an Kontrast. Früher, in Zeiten

der analogen Fotografie, wäre dieses Bild im Mistkübel gelandet. Ich war lange Zeit ablehnend gegenüber der digitalen Fotografie, wurde dann aber durch die Möglichkeiten der kreativen Veränderung eines Motivs dieser neuen Technik gegenüber freundlicher gestimmt.

Und so habe ich mich zunächst entschlossen, dem Bild die Sättigung, das heißt die Farbe, zu entziehen und es in Schwarz-Weiß zu versuchen. Diese Veränderung fand gleich Gefallen bei mir, und so habe ich mich weiter mit der Veränderung dieses Motivs beschäftigt und alle Personen – bis auf den alten Mann und das Kind – mittels Photoshop entfernt. Dadurch wurde die Tiefe des Bildes verstärkt und der Betrachter zuerst auf die anwesenden Personen gelenkt. Erst dann registriert er die Allee, und durch die Zentralperspektive wird der Blick schlussendlich auf den Fluchtpunkt geführt: auf das Portal des Muséum national d’Histoire naturelle. Zumindest sehe ich das so.

 

Aber auch andere Personen fanden dieses Bild bei Ausstellungen sehr interessant,

zumal es in der Größe von 100 x 70 cm verkauft wurde.

 

Heute bin ich sehr froh, dass ich mich für die digitale Fotografie und die vielen Möglichkeiten der Bearbeitung entschieden habe. Jedoch möchte ich auch darauf hinweisen, dass bei der analogen Fotografie ein noch viel größeres Gespür für Licht und Farbe notwendig ist, weil Veränderungen nur mehr im bescheidenen Maße möglich sind und der Fotograf viel sorgfältiger bei den Einstellungen vor dem Auslösen mit der Kamera umgehen muss – wenn er ein gutes Bild haben will. Bei der digitalen Fotografie sind jedoch nach dem Belichten der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Und genau das schätze ich so sehr, wenn sich das Endprodukt, wie dieses Bild, dem Betrachter so präsentiert.

 

 

Markt Allhau, 2020-04-22

 

 


EVELYN RESCH - „Corona" (Fotografie)

 

 

Dieses Bild ist bei Aufnahmen auf dem Marxer Friedhof in Wien vor drei Jahren entstanden; ein Friedhof, der - zwar seit 150 Jahren nicht mehr in Betrieb - mit seiner mystischen Anmutung des Verfalls immer wieder eine Anziehungsstätte für Fotografen darstellt. 

 

Das Motiv war eine zufällige Entdeckung in den Winkeln und verwunschenen Nischen dort und zog mich sofort in seinen Bann - eine betende Heiligenfigur, das Haupt von Ästen überwachsen, so als wäre sie in einer Dornenkrone gefangen. 

 

Dieses Bild stellt für mich einen starken Kontext zur Situation her, in der wir uns seit der Coronakrise befinden. Zwar versuchen wir alle, das Beste daraus zu schöpfen, dennoch fühlen sich viele Menschen eingeengt, isoliert und gefangen durch etwas Bedrohliches - Gefühle, die dieses Bild für mich widerspiegelt; darum habe ich beschlossen, mein Bild „CORONA“ zu taufen.   

   

 

Neudauberg, 2020-04-09

 

 


 

Annelies Wagner 

 

Dieses,- mein „ Best of „ ist nach einem Urlaub auf Teneriffa entstanden.

Auf dem Weg zu unserem Hotel, sind wir in einer original spanischen Kneipe gelandet. Dunkel, voll von Rauchschwaden und mitten unter „ Einheimischen“.

Ganz spontan, nahm immer wieder einer der Gäste ein Mikrophon zur Hand,

stellte sich auf eine provisorische Bühne unter einem stets zuckenden Scheinwerfer und sang seine Ballade oder Moritat.

Und dann kam dieser Mann mit seiner Gitarre, betrat die Bühne, rückte den Sessel zurecht und begann zu spielen. „ Gänsehaut „ – Sein Spiel erzählte von der harten Arbeit, dem entbehrungsreichen Leben, der Liebe und den Saufgelagen mit seinen Freunden.

Ich habe zwar nichts verstanden, aber ich habe es gespürt, was wieder einmal beweist, Musik muss man nicht verstehen, man muss sie nur fühlen.

Zu Hause angekommen, habe ich sofort diesen Gitarrenspieler nach einem Foto gemalt. Ohne Anspruch auf höchste Kunst, wollte ich einfach nur diese ganz besondere Stimmung einfangen und jedesmal wenn ich dieses Bild betrachte, höre ich wieder diese Musik. Deshalb ist es mein Lieblingsbild.

 

Daten zur Maltechnik :

 

Dieses Bild habe ich in der Absprengtechnik auf Karton gemalt. Bei dieser Technik werden jene Stellen, welche „ weiß „ bleiben sollen,  mit verschiedensten Flüssigkeiten usw. abgedeckt. Der Rest der Blattfläche wird mit Farbpigmenten eingerieben. Nach dem trocknen, wird das Blatt dann anschließend mit Wasser abgebraust/gesprengt – daher der Name Absprengtechnik – Dieser Vorgang kann mehrmals wiederholt werden und es entstehen dabei immer wieder Zufälligkeiten. Dies macht die Besonderheit dieser Technik aus.

 

Hartberg, 2020-04-02

 


 

JOSEF MUSSER - „Grüner Kopf

 

Acryl, 30x40 cm

 

Ich male ja nicht, aber jedes Bild meines Mannes erfüllt mich mit viel Freude,

als ob auch ich etwas zum Gelingen beigetragen hätte.

Unser letzter kukma-Ausflug führte uns in den Skulpturenpark und in die Neue Galerie Graz,

wo das Werk eines namhaften Künstlers „verkehrt“ präsentiert wurde.

Der Grund: So wurde davor nicht Erkennbares sichtbar.

Die Frage: Absicht?  Zufall?

 „Unser“ „Grüner Kopf“ hat sich vorgedrängt aus Farben, schwungvollen Linien, Kurven, Farbflecken, Punkten, Ecken, Kanten, Höhen, Tiefen und vor allem Schaffensfreude.

Er ist jetzt sichtbar, so wie alle eure wunderbaren Werke.

 

Johanna Musser

 

 

Dieses Bild entstand mittels der Acryl-Fließtechnik, auch „Pouring“ genannt.

Eine für mich faszinierende Methode, eine zusätzliche „Malperspektive“.

Meine Meinung zur kreativen Seite von „Pouring“: Sie liegt in der Farbenwahl, der gewollten Farbsetzung, der Farbaufbereitung aber auch in der beeinflussbaren Fließgestaltung.

Weitere praktische Fertigkeiten lassen vielfältig „kreativ“ sein und letztlich sorgt die „Farbe“ selbst für überraschendes „Kolorit“.

Der „Grüne Kopf“ mag mystisch, vielleicht mythisch wirken?!

Wenn das Bild inspirativ Interesse findet, so freut es mich!

 

Josef Musser

 

 

Markt Allhau, 2020-04-01


 

WOLFGANG SCHERAN - „Ein Tag danach!“

 

Acrylmalerei, 80x100 cm

 

Der Tag ist in diesem Fall nicht nach unserer jetzigen Zeitrechnung zu verstehen. Für mich ist es die Zeit vom Urknall bis einige Millionen Jahre nachher. Da mich dieses Thema schon immer interessiert hat und ich es auch ganz euphorisch malerisch dokumentieren wollte, begann ich dieses Bild. Nach einiger Zeit der Pinselführung hat es sich immer mehr verselbständigt und dann dieses Ergebnis gebracht. Ich habe große Freude damit.

 

Man muss sich doch ein wenig Zeit nehmen und auch etwas Fantasie walten lassen, um doch für uns schon bekannte Erscheinungen zu erkennen. Viele meiner Freunde und Besucher haben mit mir schon einige Stunden über das Bild diskutiert und dann unterschiedlichste Meinungen abgegeben, eine davon lautete: „Das wäre ein schönes Deckengemälde!“

 

Nehmen Sie sich auch ein wenig Zeit, um das Bild zu ergründen.

 

 

Wien, 2020-03-27


 

INGRID GUGGENBERGER - "Rot"

 

Acryl auf Papier - Mehrschichtverfahren, 49x72 cm

 

Bei dieser Art zu Malen ist das Endprodukt meist "ergebnisoffen"  - es kommt darauf an, den richtigen Zeitpunkt zu erkennen, wann das Bild "fertig" ist.

 

Grafenschachen, 2020-03-27


 

FRANZ BEISTEINER - "Sonnenuntergang am Hochwechsel" (Fotografie)

 

Der Hochwechsel beim Wetterkoglerhaus ist im Sommer bekannt für seine spektakulären Sonnenuntergänge.

Dieses Lieblingsbild habe ich am 8. Juli 2017 um 20.48 Uhr aufgenommen.

Kamera Nikon D7200 auf Stativ

5 Einzelaufnahmen mit voreingestellter Blende im RAW-Format, ISO 100, Brennweite 18mm

Zusammenfügen der einzelnen RAW-Dateien (mit „Geisterbildentfernung“) im „Photomatix“ und Endentwicklung im „Lightroom“

 

Hin und wieder erstelle ich HDR-Aufnahmen um bei stark gegensätzlichen Lichtsituationen bzw. Gegenlichtaufnahmen eine gute Durchzeichnung der ansonst dunklen Vordergründe zu erreichen.

 

Wiesfleck, 2020-03-27


 

IRENE FRÜHWIRTH-SOLNITZKY - "Slow Motion"

 

Das großformatige Bild "Slow Motion" in der Technik Mixed Media (Format 60x100cm) entstand in einer Zeit größter persönlicher Herausforderungen. 

Berufliche Veränderungen, die Verselbständigung unserer beiden jüngeren Kinder und gesundheitliche Probleme wirbelten das familiäre Leben und mein seelisches Gleichgewicht gehörig durcheinander. 

Da Malen und Gestalten seit jeher für mich Ausgleichsstrategien zu "kurz vorm Durchdrehen" darstellten, begann ich damals, zahlreiche Bilder zu malen, um mich abzulenken und um Ruhe in mein aufgewühltes Inneres zu bringen. Viele davon wurden Bilder von Unterwasserszenarien.

Dabei beginne ich, ohne Vorhaben auf ein bestimmtes Motiv, jeweils mit großen Farbflächen in Acryl, die intuitiv gewählt und mit Pinsel oder Rolle auf den Keilrahmen aufgetragen werden. Darauf kommt nach Trocknung der Farbe Struktur mit verschiedenen Materialien (Sand, Kaffee, Stoffe, Servietten, Farbpatzen, etc.), die spontan und nach Gusto mit Binder aufgetragen werden.

Schichtweise werden weiter Farbflächen durch Schüttung dazugefügt, diese harmonisch verbunden und dabei gelingt es mir bereits, ins Zeitlose zu gleiten, den Flow zu genießen und alles Belastende hinter mir zu lassen.

Zu diesem Zeitpunkt steht meist noch immer nicht fest, was das Ganze werden soll, ich denke, das gehört zum Suchprozess dazu, der auf malgestalterische und zugleich innerpsychische Lösungen ausgerichtet ist. Das Wesentliche dabei ist der Prozess des Probehandelns, der Wandlung, der Veränderbarkeit des Bildes/der Situation.

Jedenfalls spielt Wasser im Malprozess der (nicht nur) Unterwasserbilder eine große Rolle, welches die Farbe, wie auch die Emotionen ins Fließen bringt, weshalb ich über mein Atelier mit Fliesenboden recht froh bin. Neben Wasser ist die zweite Wirkkraft die Zeit, die zwischen den Malphasen zum Trocknen benötigt wird, Zeit, die auch seelische Prozesse benötigen, um verarbeitet zu werden…

Sich aus den Farben entwickelnde Formen, die an Pflanzen, Tiere, Wesen erinnern, werden wiederum nach Trocknung der Farbe mit Gefühl bearbeitet und ausgestaltet, bis mehr und mehr Leben im Wasser sichtbar wird. Manches wird ausgeführt, manches bleibt Andeutung.... 

Gearbeitet wird jedenfalls, bis die Gesamtkomposition harmonisch ist und das Gefühl entsteht, dass das Bild fertig ist. 

An „SLOW MOTION“ liebe ich besonders die schönen Farbklänge zwischen blau, grün und gelb im Zusammenspiel mit den Nichtfarben Weiß und Schwarz, sowie die bizarren Effekte der schwarzen Farbe, die an Korallenbänke erinnert, und die Wirkung, die das Bild auf mich als Betrachterin hat. 

 

Neuhaus/Wart, 2020-03-26


 

JOSEF GRUNWALD - Fotografie

Dieses Foto von mir mag ich wirklich gern. Es ist vielleicht nicht das, was den Weg in ein Hochglanz-Magazin findet, aber für mich hat es etwas Besonderes.

Etwas „Besonderes“ entdecken, das ist es auch, was mich an der Fotografie interessiert.

Seit ich vor ein paar Jahren begonnen habe, bewusst zu fotografieren, habe ich alles Mögliche abgelichtet. Aber eine Richtung fesselt mich mehr und mehr: immer öfter suche ich das „Besondere im Banalen“. Ja, das Banale, täglich begegnet es uns und vielleicht wird es deshalb so oft übersehen oder nicht angemessen beachtet. Ich bemühe mich, mit einer bestimmten Art von Fotografie, den Blick auf das darin liegende „Besondere“ zu lenken. Der Betrachter des Bildes muss nicht immer sofort erkennen, um was es sich bei dem abgebildeten Objekt handelt. Aber dann, wenn er es erkennt, soll er so etwas sagen wie: „Aah, kenn‘ ich, hab‘ ich so aber noch nie gesehen“.

Oft muss man bei dieser Art von Fotografie in ein Detail des Motivs gehen. Aber es muss nicht immer die Makro-Fotografie sein, die spezielle, hochpräzise Optiken erfordert. Auch mit einer ordentlichen Ausrüstung können hervorragende Fotos gemacht werden – das gute Foto macht nicht die teure Kamera, sondern das Auge des Fotografen!

 

Das obige Foto habe ich während eines Urlaubs in Istrien aufgenommen. In einer Seitengasse der Altstadt von Pazin sah ich eine Hauswand, an der die verschiedensten Plakate klebten – einige offensichtlich seit längerer Zeit. Manche waren schon wieder abgerissen, so wie das Plakat, das dort mal hing, wo mein Foto entstand. Der „Plakat-Ankleber“ hatte wohl einen sehr starken Kleber verwendet, und beim Abreißen des Plakates hat sich ein Teil der Wandfarbe gelöst (das sind die weißen Stellen im Bild).

 

Ich sehe mit meiner Fantasie in dem Bild Personen; Zwei, die sich mit ihren langen Schnuten vielleicht einen Kuss geben, oder Wanderer mit ihren Wanderstäben, die sich auf dem Jakobsweg begegnen – was sehen Sie?

 

Grafenschachen, 2020-03-25